Modul A Nordrhein-Westfalen
Datum und Uhrzeit
06.01.2026
Preis pro Seminar
239,00 €zzgl. MwSt.
Dauer
6 Stunden
Trainer/-in
Tatiana Petters
Teilnehmer
Max. 15
Fragen?
Inhalt
Die Modul A Schulung zur Prävention in Spielhallen, Sportwettannahmestellen und gastronomischen Betrieben mit Geldgewinnspielgeräten in Nordrhein-Westfalen umfasst eine Vielzahl von Themen, die darauf abzielen, die Mitarbeitenden für die Risiken der Spielsucht zu sensibilisieren und ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, um problematisches Spielverhalten zu erkennen und darauf zu reagieren. Die Schulung ist ein wesentlicher Bestandteil der gesetzlichen Regelungen zur Glücksspielprävention und -suchtbekämpfung.
Die Schulung soll sicherstellen, dass alle Mitarbeitenden in Spielhallen, Sportwettannahmestellen und gastronomischen Betrieben mit Geldgewinnspielgeräten die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben, um verantwortungsbewusst und präventiv zu handeln. Sie sollen in der Lage sein, potenziell suchtgefährdete Spieler zu erkennen, angemessen zu reagieren und ihnen gegebenenfalls Unterstützung anzubieten. Die Schulung trägt dazu bei, die stationären Glückspielangebote zu einem sicheren und kontrollierten Umfeld zu machen.
Es ist wichtig, dass die Schulung regelmäßig besucht wird, um sicherzustellen, dass das Personal über die neuesten Entwicklungen und Best Practices im Bereich der Glücksspielprävention informiert ist.
Zielgruppe
- Die Schulung ist für das Servicepersonal und die Sozialkonzeptbeauftragten Personen in Spielhallen, Sportwettannahmestellen und gastronomischen Betrieben mit Geldgewinnspielgeräten.
- Das Personal muss spätestens 6 Monaten nach Dienstantritt im Modul A geschult werden. Bei zertifizierungsrelevanten Spielhallen bereits spätestens 3 Monate nach Dienstantritt. Hier bedarf es der Kombinierten Schulung.
- Die Schulung dauert 8 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten.
- Die Mitarbeiternden einer Spielhalle oder Sportwettannahmestelle müssen bei Neueinstellung die erste Wiederholung nach 2 Jahren absolvieren. Jede weitere Wiederholung erfolgt dann im dreijährigen Rhythmus.
Überblick
- Darstellung von Hintergrund und Ziel dieser Schulung (z. B. rechtlicher Rahmen der Personalschulungen) – Hinweis auf zentrale Aussagen zur Glücksspielproblematik.
- Vermittlung des für die tägliche Arbeit erforderlichen Basiswissens über die rechtlichen Grundlagen und Pflichten:
- Reflexion der eigenen Glücksspielsuchtgefährdung der Spielhallenmitarbeiterinnen und –mitarbeiter:
- Darstellung der Beratungs- und Hilfeangebote zu Glücksspielsucht: Die Servicemitarbeiterinnen und –mitarbeiter sollen in die Lage versetzt werden, Besucherinnen und -besucher zielgerichtet über Hilfeangebote zu informieren.
- Vermittlung von Grundlagenkenntnissen und Einführung in Techniken zur Erkennung und Ansprache von auffälligen Glücksspielerinnen und –spielern sowie Erprobung und praktische Anwendung der Techniken in Form von RollGrundlegende Techniken zur Ansprache und Gesprächsführung Der/Die Teilnehmer/in hat an der Schulung erfolgreich teilgenommen.
- Darstellung von Hintergrund und Ziel dieser Schulung (z. B. rechtlicher Rahmen der Personalschulungen) – Hinweis auf zentrale Aussagen zur Glücksspielproblematik:
- Glücksspielsucht als anerkannte Krankheit
- Suchtpotenzial von Glücksspielen
- Entstehung und Verlauf der Glücksspielsucht
- Möglichkeiten der Prävention und Hilfe
- Grundlagen zur Erkennung einer Glücksspielsucht (z. B. auffälliges Glücksspielverhalten)
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- Vermittlung des für die tägliche Arbeit erforderlichen Basiswissens über die rechtlichen Grundlagen und Pflichten:
- Hinweis auf GlüStV, AG GlüStV NRW, SpielV, GewO
- Regelungen zum Spieler- und Jugendschutz
- Auslegen von Informationsmaterial
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- Reflexion der eigenen Glücksspielsuchtgefährdung der Spielhallenmitarbeiterinnen und –mitarbeiter:
- Beschreiben des Zusammenhangs zwischen Exposition und Gefährdung
- Aushändigung von Selbsttests und Nennung weiter gehender Informationsmöglichkeiten
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- Darstellung der Beratungs- und Hilfeangebote zu Glücksspielsucht:
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Die Servicemitarbeiterinnen und –mitarbeiter sollen in die Lage versetzt werden, Spielhallenbesucherinnen und -besucher zielgerichtet über Hilfeangebote zu informieren.
- Vermittlung von Grundlagenkenntnissen und Einführung in Techniken zur Erkennung und Ansprache von auffälligen Glücksspielerinnen und –spielern sowie Erprobung und praktische Anwendung der Techniken in Form von Rollenspielen:
- Grundlegende Techniken zur Ansprache und Gesprächsführung
- Angemessenen Umgang mit aggressivem Verhalten der Betroffenen